LIFE-Natur ist ein Förderprogramm der EU für Europaschutzgebiete. Das LIFE-Projekt Lavant wurde im Europaschutzgebiet "Untere Lavant" umgesetzt.
Es ist im Landesgesetzblatt 80/2013 (LGBl. 80/2013) als Europaschutzgebiet verordnet.
Schutzgebietsgrenzen
Das Europaschutzgebiet "Untere Lavant" erstreckt sich entlang des Flusses und der Ufer von der Lavant-Brücke Blaiken/St. Andrä ca. 21 km flussab bis Lavamünd.
Die parzellenscharfe Abgrenzung ist unter folgendem Link einsehbar: Link zur Schutzgebietsgrenze
Erhaltungsziele und Schutzgüter im Schutzgebiet
Das Schutzziel ist die Erhaltung bzw. die Wiederherstellung
a) der Durchgängigkeit der Fließstrecke und eine bessere Anbindung der Auwaldflächen an den Fluss und
b) eines intakten Auen-Ökosystems mit Sicherung der gewässerspezifischen Biotopkomplexe, Erhaltung der Überschwemmungsdynamik und Naturruhezonen, Anlage von Pufferzonen, Verbesserung der Habitatstrukturen und Schaffen bzw. Erhaltung von Korridoren und Trittsteinbiotopen.
Beim Life-Projekt Lavant geht es vorrangig um den Lebensraum für gefährdete Fischarten. Das Europaschutzgebiet beherbergt für Kärnten einzigartige und europaweit stark gefährdete Fische, wie den Steingreßling (Romanogobio uranoscopus), den Streber (Zingel streber), die Hundsbarbe (Barbus petenyi-Gr.) und den Frauennerfling (Rutilus pigus).
Nähere Informationen zu den Arten und Lebensräumen
Schutzbestimmungen
Innerhalb des Schutzgebietes ist unter anderem untersagt:
- Hunde frei laufen zu lassen
- Baden und Befahren der Lavant mit Schwimmkörpern aller Art
- Befliegen mit Modellflugzeugen
- Lagern und Zelten